Ziel der Übung war es, die vorhandene Einsatzplanung zu überprüfen und die Funktionalität einer gemeinsamen Einsatzleitung zu testen.
Durch die Teilnahme von Statisten aus dem Jagdgeschwader (verletzte Fluggäste) sowie der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow (Abholer) und der Bereitstellung eines Passagierflugzeuges der Lufthansa konnte ein realistisches Szenario dargestellt werden.
Die Aufgabe der Flughafenfeuerwehr bestand darin, den angenommenen Brand zu löschen. Da ein zweiter Brand auf dem Gelände zu bekämpfen war (Hubschrauberabsturz), musste die Flughafenfeuerwehr abrücken. Feuerwehren und Rettungskräfte des Landkreises Güstrow übernahmen die Bergung der Fluggäste, Betreuung und Abtransport.
Einen wichtigen Teil stellte auch die Arbeit der Personenauskunftsstelle dar.
An der Übung waren über 300 Übende und ca. 100 Darsteller beteiligt.
Im Fazit konnte das Übungsziel erreicht werden. Durch den Einsatz des Flugzeuges erlebten und spürten die Einsatzkräfte hautnah, wie schwer und aufwendig derartige Einsätze sein können.
Auch die Einsatzführung musste im Ergebnis feststellen, dass die vorhandenen räumlichen und technischen Voraussetzungen für eine gemeinsame Einsatzleitung noch nicht optimal waren und dass die Gefahrenabwehrpläne an die neu gewonnenen Erkenntnisse angepasst werden müssen.
Text und Bilder:
Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei,
Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (LPBK)
Abteilung 3 Brand- und Katastrophenschutz