Güstrow/Bützow: Zwischenfall im Bioenergiepark Güstrow: In der Nacht zu Sonnabend löste ein Glimmbrand im Bereich der Gasaufbereitung von Deutschlands größter Biogasanlage einen Großeinsatz aus.
Anders als noch vor knapp vier Wochen, handelte es sich diesmal nicht um eine Übung, sondern um einen Ernstfall. Gegen 0.15 Uhr rückten Einsatzkräfte des Brand- und Katastrophenschutzes des Landkreises Güstrow aus. Sie konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen.
Die Ursache des Glimmbrandes in einem Aktivkohlefilter der Gasaufbereitung sei noch unklar, so Kreissprecherin Petra Zühlsdorf-Böhm. Sofort nach Erkennen des Brandes habe die Betreiberfirma Nawaro über die Integrierte Regionalleitstelle Mittleres Mecklenburg die Hilfe der Feuerwehr angefordert. Zum Einsatz kamen die für ein solches Ereignis vorgeplanten Freiwilligen Feuerwehren aus der Barlachstadt Güstrow und aus Krakow am See, Bützow, Lüssow/Karow, Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes sowie der THW-Ortsverband Güstrow mit insgesamt etwa 85 Einsatzkräften.
"Sie konnten den Brand im geschlossenen Filterbehälter innerhalb kürzester Zeit mit
drei C-Rohren unter Kontrolle bringen", so die Kreissprecherin. Messungen in der Umgebung hätten zu keinem Zeitpunkt schädliche Belastungen ergeben. "Es kann ausgeschlossen werden, dass sich aus diesem Ereignis Gefährdungen für die Umgebung ergeben haben", so Petra Zühlsdorf-Böhm.
Die im Filterbehälter befindlichen etwa 20 Kubikmeter Aktivkohle seien nach dem Brand vollständig entfernt wurden, um weitere Brandgefahren auszuschließen, heißt es. Beim Abtransport der Aktivkohle kam ein firmeneigener und ein Radlader des THW zum Einsatz. Infolge dieses Ereignisses wurde die Einspeisung von Gas aus dem Bioenergiepark
in das Netz gestoppt. Der Einsatz konnte um 4.22 Uhr beendet werden.
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Anm. Internetredaktion THW:
Der THW Ortsverband Güstrow war mit sieben Helfern und 3 Fahrzeugen (Mannschaftstransportwagen - MTW, Gerätekraftwagen - GKW, Radlader - BRmG) im Einsatz.
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Feuer in Güstrower Bioenergiepark
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