Großübung am Bahnhof Güstrow nach Zugunfall am 25.01.2008

Güstrow: 50 Menschen werden bei einem Zugunfall verletzt. Großalarm. Rettungskräfte vom THW, der Feuerwehr über den Sanitätszug bis zum Kreisauskunftsbüro des DRK rücken an. Am späten Freitagabend war es nur eine Übung.

Foto: Feuerwehr Güstrow

Auch der Ortsverband Güstrow des THW wurde im Rahmen dieser Übung alarmiert und übernahm vor allem die Aufgabe der ausreichenden Ausleuchtung der Gefahrenstelle.

In der SVZ erschien am Montag, 28.01.2008 ein ausführlicher Bericht, da die Übung noch nach Redaktionsschluss für die Samstagsausagbe im vollem Gange war. Hier eine kleine Zusammenfassung zu den Geschehnissen:

Aus allen Städten des Landkreises waren neben dem THW die Feuerwehren angerückt zusammen mit dem Sanitätszug des DRK. In denen von ihnen aufgestellen Zelten wurden die Verletzten versorgt. Verschiedene von ihnen mussten sogar ins Krankenhaus nach Rostock geflogen werden. Die Realität wurde durch einen ausbrechenden Brand in einem Waggon noch umso mehr simuliert.

"Wir proben einen Bahnunfall mit Massenanfall von Verletzten", formuliert Hannes Möller, stellvertretender Kreiswehrführer. Dabei sei es eine große Herausforderung, die Kräfte so zu koordinieren, dass alles ineinandergreift. Die Einsatzfahrzeuge müssen so dicht wie möglich
an die Unfallstelle heran, dürfen aber nicht im Wege stehen. Alles ist genau überlegt. Licht muss her. Und der Abtransport der Verletzten ist diesmal kein "Kinderspiel". "Die Verletzten-Darsteller sind diesmal nicht nur Kinder und Jugendliche. Wir haben vielmehr einen realistischen Querschnitt von Bahnreisenden gewählt", erzählt Möller. Auch mit der Entfernung zwischen dem Unfallort und der Sammel- und Abtransportstelle für die Verletzten habe man realitätsnahe Bedingungen gewählt. Es geht über Stock und Stein.

Nach zweieinhalb Stunden gegen 0.30 Uhr bedankt sich der Leiter des Stabes, Landkreis-Dezernent Rainer Boldt, bei allen Einsatzkräften. Hannes Möller erklärt, dass man nur zu nächtlicher Stunde eine solche Situation auf dem Bahnhof inszenieren konnte und lud alle zum Bockwurst essen ein. Am Mittwoch trafen sich Einsatzleitung und Beteiligte zur Auswertung der Übung.

(svz.de, Peter Campehl)


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